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Wohnungsbau

Spatenstich für das von Max Dudler geplante Quartier Leineauen im Süden von Hannover. Im Stadtteil Wülfel im Süden Hannovers, unmittelbar an der Stadtgrenze gelegen, entsteht ein neues gemischtes Wohnquartier weiterlesen         

Das Finale um den Internationalen Hochhaus Preis (IHP) 2022/23 ist entschieden: Der Büroturm Quay Quarter Tower in Sydney, Australien, vom Architekturbüro 3XN aus Kopenhagen gewinnt den Wettbewerb um das weltweit innovativste Hochhaus. Der Preis ist mit 50.000 Euro und einer Statuette des international renommierten Künstlers Thomas Demand dotiert. Zur zehnten Verleihung hat der Künstler eine neue Version der Statuette entworfen.

 

In diesem Jahr wurden 34 Projekte aus 13 Ländern für die Auszeichnung mit dem Internationalen Hochhaus Preis nominiert. Die Ausstellung BEST HIGH-RISES 2022/23 - Internationaler Hochhaus Preis im Museum Angewandte Kunst stellt alle nominierten Bauten vor. Der Preisträger wird in der Ausstellung gemeinsam mit den Finalist:innen und den Nominierten anhand von Modellen, großformatigen Fotos, Zeichnungen, Texten und Filmen dokumentiert.

 

Wandtafeln der nominierten Hochhaus-Projekte in der Ausstellung
Wandtafeln der nominierten Hochhaus-Projekte in der Ausstellung

 

BEST HIGH-RISES 2022/23 - Internationaler Hochhaus Preis ist aufgrund der Umbau- und Sanierungsarbeiten im DAM vom 09. November 2022 bis 22. Januar 2023 zu Gast im Museum Angewandte Kunst MAK am Museumsufer und nutzt deren Lokalitäten in dem sonst überwiegend für Veranstaltungen genutzten Foyer des Hauses.

 

Der Internationale Hochhaus Preis wurde 2003 gemeinsam von der Stadt Frankfurt am Main, dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der DekaBank initiiert und 2004 zum ersten Mal vergeben. Seitdem wird er alle zwei Jahre kooperativ organisiert und finanziert. Somit fand in diesem Jahr die Preisverleihung am Abend des 08. November in der Frankfurter Paulskirche zum zehnten Mal statt. Der Preis richtet sich an Architekt:innen und Bauherr:innen, deren Gebäude mindestens 100 Meter hoch sind und die in den vergangenen zwei Jahren fertiggestellt wurden.


Rundgang durch die Ausstellung am 08. November im Foyer des MAK mit den Preisträgern Kim Herforth Nielsen und Fred Holt sowie Dr. Matthias Danne, Museumsdirektor Peter Cachola Schmal erläutert das Gebäudemodell aus MDF
Rundgang durch die Ausstellung am 08. November im Foyer des MAK mit den Preisträgern Kim Herforth Nielsen und Fred Holt sowie Dr. Matthias Danne, Museumsdirektor Peter Cachola Schmal erläutert das Gebäudemodell aus MDF, Foto (c) Kulturexpress
 

 

Die Architekten Kim Herforth Nielsen (Gründer und Creative Director von 3XN) und Fred Holt (3XN-Partner und australischer Büroleiter) nahmen den Preis persönlich bei der feierlichen Verleihung am Abend des 08. November 2022 in der Frankfurter Paulskirche durch Mike Josef (Dezernent für Planen, Wohnen und Sport der Stadt Frankfurt am Main in Vertretung für Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig), Dr. Matthias Danne (Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der DekaBank) und Peter Cachola Schmal (Direktor des Deutschen Architekturmuseums) entgegen.

 

 
Quay Quarter Tower in Sydney, Ausstellungsmodell  Maßstab 1:100
Quay Quarter Tower in Sydney, Ausstellungsmodell Maßstab 1:100
 

Das Gewinnergebäude Quay Quarter Tower überzeugte die Jury als innovative Lösung für nachhaltiges Bauen in einer Zeit gestiegener ökologischer Herausforderungen: Ein Großteil des Rohbaus des bestehenden Hochhauses aus den 1970er-Jahren wurde nicht abgerissen, sondern in den Neubau integriert. 3XN hat einen Entwurf entwickelt, der die Bruttogeschossfläche bei gleicher Grundfläche vergrößert und darüber hinaus nicht weiter genutzte Materialien im Bestandsbau wiederverwendet. Träger, Platten und Teile des Kerns wurden erneut verwendet, sodass über 12.000 Tonnen Kohlenstoff eingespart werden konnten – das entspricht 8.800 Flügen zwischen Kopenhagen und Sydney. Zudem wurde bei der Planung darauf geachtet, die Wärmelasten zu optimieren sowie den Energiebedarf zu senken und gleichzeitig umfangreiche natürliche Belichtung zu gewährleisten. Laut Jury ist der Quay Quarter Tower eine außergewöhnliche Kombination aus Upcycling und Nachverdichtung.

 

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Gegliedert ist das Gebäude in fünf übereinandergestapelte Blöcke, die sich um die zentrale Achse gruppieren und so vielfältige Ausblicke auf das gegenüberliegende Sydney Opera House und die Harbour Bridge ermöglichen. Die Etagen innerhalb dieser fünf Einheiten sind zum Hafen hin durch mehrstöckige Atrien miteinander verbunden.

 

Bei dem exponiert gelegenen Quay Quarter Tower wurde besonderer Wert auf die städtebauliche Integration gelegt. Zudem wurden im Sockel des Hochhauses großzügige öffentliche Flächen geschaffen. Zugänge an allen Seiten des Grundstücks vernetzen das Hochhaus mit seinen Nachbargebäuden. Neben den 4.000 Quadratmetern Einzelhandelsfläche auf drei Ebenen laden öffentlich zugängliche Grünflächen und ein Café auf dem Sockelbau inmitten der dicht bebauten Umgebung zum Verweilen im Freien ein. Durch die Kombination von Büro und Einzelhandel sowie einem vielfältigen Freizeitangebot wird die innerstädtische Nachbarschaft aufgewertet und über den Arbeitstag hinaus belebt. Gleichzeitig entstehen unerwartete urbane Rückzugsorte inmitten der Hochhauslandschaft.

 

 

Best High-Rises 2022/23 (international-highrise-award.com)

 

 

Siehe auch:  34 nominierte Projekte 'Internationaler Hochhaus Preis 2022/23'

 

Donnerstag, 29 Februar 2024 13:23

São Paulo Heterotopia - Urban spaces in suspense

São Paulo Heterotopia
Urban Spaces in Suspense / Urbane Räume in der Schwebe
(ed./ Hg.) Ulrike Böhm / Katja Benfer / Cyrus Zahiri
transcript Verlag, Bielefeld

1. Auflage 2022

Sprachen: Englisch und Deutsch
200 Seiten, zahlr. farbige Abb.
Format: 23,7 x 17 x 1.5 cm
ISBN: 978-3-8376-6575-8 

auch als eBook

ISBN: 978-3-8394-6575-2 
Dateigröße: 23.32 MB

Donnerstag, 29 Februar 2024 12:47

SOM präsentierte Urban Sequoia NOW auf der COP27

Kohlenstoff-Absorption

Aufbauend auf den auf der COP26 vorgestellten Forschungsergebnissen hat SOM in den vergangenen Jahren Urban Sequoia weiterentwickelt – eine radikale Neuinterpretation der Architektur und Konstruktion von Gebäuden und Städten – um einen Entwurf zu schaffen, der sofort gebaut werden kann.

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Donnerstag, 29 Februar 2024 12:16

SOM präsentierte Urban Sequoia NOW auf der COP27

Aufbauend auf den auf der COP26 vorgestellten Forschungsergebnissen hat SOM im vergangenen Jahr Urban Sequoia weiterentwickelt – eine radikale Neuinterpretation der Architektur und Konstruktion von Gebäuden und Städten – um einen Entwurf zu schaffen, der sofort gebaut werden kann. Skidmore, Owings & Merrill (SOM) präsentierte auf der COP27, der UN-Klimakonferenz 2022 in Sharm El-Sheikh, Ägypten, Urban Sequoia NOW – einen heute leicht zu konstruierenden Entwurf für ein Gebäude, das während seines gesamten Lebenszyklus Kohlenstoff bindet. Der von einem globalen interdisziplinären Team bei SOM entworfene Entwurf wurde von Partner Chris Cooper live im Buildings Pavilion Auditorium präsentiert.

 

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Es besteht dringender Nachholbedarf, die Gestaltung und Konstruktion der gebauten Umwelt zu überdenken. Nur drei Prozent der Erdoberfläche sind von Städten bedeckt, dennoch verursachen die urbanisierten Gebiete der Welt etwa 75 Prozent aller globalen Kohlenstoffemissionen. Um der wachsenden Bevölkerung gerecht zu werden, prognostizieren die Vereinten Nationen, dass bis 2060 weitere 230 Millionen Quadratmeter Gebäudebestand in Städten benötigt werden.„Wir sind uns der Notwendigkeit bewusst, den Verlauf des Klimawandels zu ändern, indem wir über Netto-Null hinausgehen“, meinte Chris Cooper. „Wir müssen der Atmosphäre durch die gebaute Umwelt Kohlenstoff entziehen. Wir haben ein Design entwickelt, um genau das zu erreichen.“Um dieses Ziel zu erreichen, hat SOM damit begonnen, Gebäude als lebende Organismen zu betrachten, die den Kohlenstoffgehalt erheblich reduzieren, bei ihrem Betrieb Energie erzeugen, Kohlenstoff aus der Atmosphäre absorbieren und viel länger als die typische Lebensdauer eines Gebäudes von 60 Jahren halten können. Durch die Kombination dieser Strategien können wir Gebäude entwerfen, die über Netto-Null-Kohlenstoff hinausgehen.„Wir haben uns gefragt, auf welchen Stand wir den Kohlenstoffausstoß im Bauwesen senken können, wie hoch wir die Kohlenstoffbindung anreichern sollen und wie lange wir die Lebensdauer eines typischen Gebäudes verlängern können“, sagte SOM-Partner Kent Jackson. „Unser neuestes Konzept für Urban Sequoia beantwortet diese Fragen.“

 

Der Entwurf verwandelt den Hochhausprototyp 2021 von SOM von einem visionären Konzept in eine  bauliche Realität. Im Vergleich zu einem typischen Hochhaus würde das Gebäude bereits im Vorfeld den verkörperten CO2-Ausstoß um 70 Prozent reduzieren – allein durch die Bauweise. In den ersten fünf Lebensjahren des Turms würde das Gebäude eine 100-prozentige Reduzierung des CO2-Ausstoßes über die gesamte Lebensdauer ermöglichen und somit einen Netto-Nullpunkt erreichen. Über eine längere Lebensdauer von 100 Jahren würde ein Urban Sequoia-Gebäude mehr als 300 Prozent der Menge an Kohlenstoff absorbieren, die bei seiner Errichtung und seinem Betrieb ausgestoßen wird.„Um diese Ziele zu erreichen, müssen wir die Art und Weise, wie wir Gebäude entwerfen, radikal überdenken“, forderte SOM-Direktor Yasemin Kologlu. „Urban Sequoia ist ein Konzept, das jeden Aspekt des Design- und Bauprozesses umfasst und die Art und Weise überdenkt, wie wir Materialien auswählen, mechanische Systeme und Strukturen entwerfen und innovative Technologien integrieren – eine Neuinterpretation, die sie in Kohlenstoffabsorber umwandelt.“


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Anstatt den typischen Ansatz des additiven Bauens zu verfolgen, bei dem eine Struktur gebaut wird, gefolgt von der Fassade, dem MEP und anderen Gebäudesystemen sowie dem Innenausbau – die alle Kohlenstoff in die Atmosphäre einbringen – würden wir die Konstruktion zu einem Ganzen kombinieren. optimierter Prozess. Bei diesem reduzierten Ansatz würde jeder Teil des Gebäudes mehreren Zwecken dienen. Das Design ist eine Umkehrung: Alle Systeme, die normalerweise in Decken verborgen sind, wie Luftkanäle und andere MEP-Geräte, würden konsolidiert oder sogar eliminiert. Der neue Ansatz von SOM optimiert die Bodenplatten, um diese Systeme in die Böden einzubeziehen, und erhöht die Deckenhöhe, indem einfach die Decken vollständig entfernt werden, wodurch der Materialverbrauch erheblich gesenkt wird.Die Luft würde in Lüftungsöffnungen im Unterboden strömen, die sich zwischen der Platte und einem Holzbodenbelag befinden, sowie in Sky Gardens, die gleichzeitig als Annehmlichkeiten und große Lufteinfangzonen dienen. Kühle Luft würde in diese Gärten strömen und in offene Hohlräume im Gebäudekern eindringen, wo der Kamineffekt durch die in den Gebäudekern und das Dach eingebettete Direct-Air-Capture-Technologie Luft nach oben befördern würde. Der abgeschiedene Kohlenstoff würde dann gespeichert und für die Verwendung in verschiedenen industriellen Anwendungen zur Verfügung stehen, wodurch der Kohlenstoffkreislauf geschlossen würde und die Grundlage für eine neue Kohlenstoffentfernungswirtschaft geschaffen würde.

 

COP27: Urban Sequoia NOW from Skidmore, Owings & Merrill on Vimeo.

 

Urban Sequoia NOW ist, ähnlich wie das ursprüngliche Konzept, auf jeden Gebäudetyp, in jedem Maßstab und an jedem Ort anwendbar. Jeder Gebäudetyp verwendet kohlenstoffbindende Materialien wie Holz und Biobeton, um die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, und fortschrittliche Technologien wie energieerzeugendes Solarglas, um die betrieblichen Kohlenstoffemissionen zu senken. Die allgemeine Idee besteht darin, die Umwelt an den dichtesten Orten der Welt, wo der CO2-Ausstoß am höchsten ist, zu regenerieren, und zwar mit einem zeitlosen Design, das über die Flexibilität verfügt, sich im Laufe eines Jahrhunderts anzupassen. Durch die Umsetzung dieser Idee vom Konzept in die Realität wird ein Netzwerk von Urban Sequoia-Gebäuden auf der ganzen Welt entstehen, die in den nächsten 100 Jahren oder länger jedes Jahr Kohlenstoff absorbieren.

 

„Urban Sequoia ist ein Systemansatz, eine Philosophie“, sagte SOM-Nachhaltigkeitsdirektorin Mina Hasman. „Es ist eine Art, Städte als Ökologien zu betrachten, als lebende und atmende Systeme, die neu konfiguriert werden können, um dramatische Reduzierungen des Kohlenstoffs im gesamten Leben zu erreichen und die gebaute Umwelt als Lösung für die Klimakrise neu zu definieren.“

 

 

Meldung: Skidmore, Owings & Merrill, SOM, Chicago

 

Sara Kulturhus går nu från vision till verklighet. Den höga träbyggnaden har uppmärksammats världen över. På utställningen Woodlife Sweden: Meet the Architect, under den årliga arkitekturmånaden Archtober komde ansvariga arkitekterna bakom Sara Kulturhus, Robert Schmitz och Oskar Norelius som har delat fördjupad insikt i projektet samt diskussion om fördelar och utmaningar med att jobba med trä.

 

– Det är en ära att få presentera detta unika projekt för världen under Archtober. Vi är fortfarande i en kunskapsinhämtningsfas, men vi ser att attityden har förändrats bara under den tid vi byggt Sara Kulturhus. Det gäller att utveckla nya hållfasta produkter, minska osäkerheten och hitta normer och standarder som håller nere priserna, säger Robert Schmitz, ansvarig arkitekt, White.

 

Arkitekterna belyser den enorma potentialen med trä som materialval, men konstaterar också att mer kunskap krävs för att hela branschen i större utsträckning ska välja trä som byggnadsmaterial. I takt med ett ökat fokus på klimatpåverkan av byggnadsmaterial har byggnader med trästomme fått en allt större betydelse.

 

– Det är projekt som detta, där innovation och kreativitet är av yttersta vikt, som driver på förändring och utveckling. Trä är rätt väg att gå för en mer hållbar framtid och förhoppningsvis får byggnader som Sara fler arkitekter och konstruktörer att inse att det går att använda trä även i större och mer komplexa projekt, säger Oskar Norelius, ansvarig arkitekt, White.

 

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Sara Kulturhus, Skellefteå

 

Med en uttalad vision om klimatpositiv arkitektur från år 2030 söker White Arkitekter ständigt nya sätt att bygga mer hållbart. Det görs bland annat genom att alltid utreda möjligheten att bygga klimatneutralt i kombination med en ökad satsning på träarkitektur. Detta eftersom trä är det enda förnyelsebara och koldioxidneutrala byggnadsmaterialet. Mot denna bakgrund valde Whites arkitekter Robert Schmitz och Oskar Norelius att redan 2015 ta fram ett förslag om ett höghus i trä i tävlingen om att utforma Sara Kulturhus i Skellefteå.

 

– När tävlingen att designa byggnaden utlystes 2015 fanns det inga önskemål i programmet om att använda trä. Vi såg tidigt en potential att rita på ett höghus i trä och vi ville bryta ny mark. Råvaran fanns runt hörnet och Skellefteå Kommun är en “trästad” som hade antagit en strategi kring detta, säger Robert Schmitz.

 

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13 maj lyftes white arkitekter den första hotellmodulen på plats för att monteras i Sara Kulturhus i Skellefteå som ska bli Sveriges högsta träbyggnad. Hotellet kommer att inrymma 205 hotellrum, en kongress- och konferensdel, restaurang samt takterrass med spektakulär panoramavy över staden.

 

Av hotellets 20 våningar fördelas hotellmodulerna på våningarna 6-18. Varje modul väger cirka nio ton och att fylla ett helt våningsplan med hotellrum, inklusive kompletterande arbete med isolering, brandtätning, korridor och fasad, väntas ta cirka 3 veckor. Monteringen beräknas ska vara klar i mitten av november 2020.

 

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White har ritat kulturhuset med en 19 våningar hög hotelldel av prefabricerade rumsmoduler i trä, placerade mellan hisskärnor av korslimmat trä och klädda i glas som speglar himlens skiftningar och exponerar insidans spektakulära trätak. Den glasade fasaden och robusta träkonstruktionen möjliggör en milsvid utsikt över staden samtidigt som byggnaden kan tackla väderförhållandena och ändå vara energieffektiv.

 

HENT Sverige är totalentreprenör för projektet. Produktionen av byggelement till stommen sker hos Martinsons och Derome har levererat hotellrummen som färdigställs på den närbelägna fabriken i Renholmen. Hotellverksamheten ska drivas av Elite Hotels of Sweden. Läs mer om projektet.

 

Uppstarten av hotellmodulerna är en viktig milstolpe för projektet. Det har hittills varit en spännande, lärorik och utmanande tid. Nu blir det trevligt att se byggnaden växa upp till Sveriges högsta träbyggnad inom några månader, säger Ronny Rönning, projektledare på HENT, totalentreprenör för Sara Kulturhus.

 

Möt arkitekterna från White Arkitekter som ligger bakom Sara Kulturhus. Sara Kulturhus är stadens nya mötesplats och kulturcentrum. Ett 20 våningar högt hus byggt i trä som binder koldioxiden i huset istället för att släppa ut den.

 

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Sara Kulturhus vann brons i Holcim Awards 2021

Helgen 13 och 14 november fick de ansvariga arkitekterna för klimatpositiva Sara Kulturhus ta emot brons under Holcim Awards sjätte upplaga, i tävlingsregionen Europa. Robert Schmitz och Oskar Norelius är därmed först i Sverige med att få ta emot detta pris, som är den mest tongivande internationella tävlingen för hållbart byggande.

 

Den avgörande faktorn i Holcim Awards är den holistiska synen på hållbarhet, som i detta fall bygger på de fem pelarna; Framsteg, Människan, Planeten, Välstånd och Plats. De projekt som bemöter dessa fem frågor på det mest konsekventa och sammanhängande sättet tilldelas priser på regional nivå.

 

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– Vi är väldigt glada över att få ta emot denna utmärkelse som tar hänsyn till alla aspekter av hållbarhet. Arkitekter som värdesätter hållbarhet får aldrig försumma de sociala aspekterna, nämligen människorna. Sara Kulturhus är en byggnad för alla. Den centrala platsen, dess stora genomskinliga glasfasader och entréer i alla riktningar skapar tillsammans en öppen och inbjudande mötesplats, oavsett tidigare erfarenhet och intresse för kulturevenemang, säger Robert Schmitz och Oskar Norelius, ansvariga arkitekter på White Arkitekter.

 

När det gäller Sara Kulturhus var Holcim Awards europeiska jury särskilt fascinerad av de innovativa träbyggnadstekniker som använts för att uppnå detta vackra och hållbara arkitekturprojekt. Det visar på potentialen att arbeta uteslutande med trä. Att göra materialvalet till en fråga om både teknisk och rumslig kvalitet ansågs vara ett kraftfullt budskap.

 

 

Det faktum att kulturhusets alla byggnadsdelar är helt och hållet gjorda av trä, inklusive stommar och hisschakt. Enligt juryn är projektet helt unikt i sin genre. De hyllade även byggnadens eleganta uttryck och utformning samt hur träkonstruktionen framhävs genom den tunna fasadväggen i glas.

 

– I och med den klimatomställning som sker nu är Sara Kulturhus ett projekt som ligger helt rätt i tiden. Att bygga en så stor och komplex byggnad med alla dess olika lösningar visar att det går att göra mycket med hjälp av prefabricering och standardisering, samtidigt som individuella behov kan tillgodoses. Vi vill att alla ska kunna se hur byggnaden är konstruerad och hur träet använts, säger Robert Schmitz och Oskar Norelius.

 

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Foto Jonas Westling/ Martinsons

Det projekt som tog hem guldet i Europa som tävlingsregion var det schweiziska projektet Extending the Cycle av baubüro in situ. Projektet prisades för att omdefiniera utgångspunkten i designprocessen genom att se rivningen som en möjlighet att hitta byggmaterial.

 

Priserna delades ut vid en överlämningsceremoni under den internationella arkitekturbiennalen i Venedig i närvaro av Hashim Sarkis, biennalens kurator och dekan vid Massachusetts Institute of Technology (MIT).

 

  

Holcim Awards, som arrangeras av Holcim Foundation for Sustainable Construction, efterlyser ledande projekt som kombinerar hållbara bygglösningar med arkitektonisk kvalitet. Priset delas ut var tredje år och erbjuder sammanlagt två miljoner US-dollar i prispengar. Tävlingen framhäver projekt och koncept från arkitektur, ingenjörskonst, stadsplanering, materialvetenskap, byggteknik och liknande områden.

 

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White ställde ut på Aedes i Berlin - Utställning 18 september till den 11 november 2021

Den 18 september äntrar White Arkitekter den internationella scenen för samtida arkitektur på världsberömda Aedes i Berlin. I utställningen “A Heart of Wood” får besökarna följa med på resan av det unika träprojektet Sara Kulturhus i Skellefteå. Med sina 20 våningar är kulturhuset en av världens högsta träbyggnader och ett internationellt showcase för hållbar arkitektur.

 

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2016 vann White den internationella tävlingen om att gestalta det nya kulturcentret Sara Kulturhus i Skellefteå. Projektet har väckt uppmärksamhet världen över och vunnit priser redan innan färdigställandet i år. Med Sara Kulturhus vill bolaget utöka användningsmöjligheterna för trä som byggnadsmaterial för komplexa höghus och driva på utvecklingen inom hållbart byggande.

 

Hållbarhet har genomsyrat Whites verksamhet ända sedan starten 1951. Med visionen att alla våra projekt ska vara klimatpositiva från år 2030 matchar de ambitionerna med New European Bauhaus. När EU-kommissionen lanserade initiativet i september 2021 sattes arkitekturen i centrum för den gröna omställningen vi måste åstadkomma tillsammans. I Sverige inleddes den processen redan 2019, när riksdagen enades om en ny arkitekturpolitik till 2030. Att anamma samarbete mellan olika discipliner är vägen framåt, men också att samarbeta över gränser. Därför tror White att det är viktigt att presentera sitt arbete på Aedes i Tyskland.

 

– Med utställningen “A Heart of Wood” vill vi hylla ett fantastiskt samarbete i norra Sverige. Vi ser fram emot utbytet och diskussionerna kring detta evenemang och framtida samarbeten, där vi kan dela kunskap och utvecklas tillsammans, säger Carl Bäckstrand, vice vd och ansvarig för Whites internationella satsning.

 

White Traarchitektur Sara Kulturhus

 

Sara Kulturhus invigs den 8 september. Byggnaden inrymmer lokaler för konst, föreställningar och litteratur samt ett hotell med restaurang, skybar och spa. Hotellet är närmare 80 meter högt och är uppbyggt av prefabricerade 3D-moduler i korslimmat trä, staplade mellan två hissrum som är helt tillverkade i KL-trä.I utställningen kommer besökarna att kunna uppleva olika aspekter av processen som ledde fram till denna byggnad: från den urbana kontexten till arkitekturen, från design till konstruktion, med dess avancerade prefab-modultänkande. Ritningar, modeller, foton och filmer presenteras i en specialbyggd installation som består av 15 KL-element av 2,7 ton trä som kan betraktas som en signatur för vårt hållbara förhållningssätt till arkitektur.

 

“A Heart of Wood” visas från den 18 september till den 11 november 2021 på Aedes Architecture Forum i Berlin.

 

www.aedes-arc.de/

Meddelande White arkitekter, Göteborg

Donnerstag, 29 Februar 2024 11:27

Bau des Hafenpark Quartiers Frankfurt

Mit Abschluss der Vergabeverfahren für Ausbau- und TGA-Leistungen ging das Projekt Hafenpark Quartier auf dem Baufeld Süd in Frankfurt in die nächste Phase. Die Ausführung der technischen Gewerke wie Heizung, Lüftung und Sanitär sowie der Innenausbau starteten. Für die rund 288 Eigentumswohnungen und ein Konferenzhotel, die im Rahmen des Teilprojekts realisiert wurden, bedeutet das: Zielgerade. Das Planungs- und Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE begleitete das Teilprojekt unter anderem mit der technisch-wirtschaftlichen Bauberatung, dem Controlling, der Bauphysik sowie der Green Building-Zertifizierung.

 

Zentrale Lage, Blick auf den Main und Nähe zur Europäischen Zentralbank: Mit dem Hafenpark Quartier entsteht im Frankfurter Ostend ein dynamisches und attraktives Stadtviertel. Das insgesamt aus sechs großen Teilprojekten bestehende Vorhaben wird von der Hamburger B&L Gruppe realisiert. Im südlichen Bereich des Hafenpark Quartiers setzt der Projektentwickler zwei Wohntürme mit 145 sowie neun weitere Bauteile mit 143 hochwertigen Eigentumswohneinheiten und ein Business-Hotel mit 505 Zimmern um. Nach Abschluss der Rohbauphase konnten die technischen Anlagen wie Heizung, Lüftung, Sanitär und Klimatechnik schrittweise installiert und angebracht werden.„In dieser Phase ist es besonders wichtig, die Schnittstellen aller Gewerke und aller Beteiligten im Blick zu behalten und an die ausführenden Firmen zu kommunizieren. Unsere Aufgabe ist es daher, diese Belange zu erkennen sowie die Wünsche und Qualitäten unseres Auftraggebers und somit auch ein von Anfang an funktionierendes Gebäude sicherzustellen“, so Franz Knemeyer, Senior Consultant und verantwortlicher Projektleiter für das Projekt bei Drees & Sommer.

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Bunter Mix aus Wohnen, Arbeiten und Erholung

 

In den markanten Zwillingstürmen, die an der Mayfarthstraße direkt gegenüber des Hafenparks aus dem Boden wachsen, werden Wohnungen für unterschiedlichste Ansprüche umgesetzt: von zweigeschossigen Stadthäusern über Apartmentwohnungen bis hin zu Penthäusern. Ein großzügiger, begrünter Hof zwischen den beiden Gebäuden und die unmittelbare Nähe zum Main tragen zur hohen Lebens- und Aufenthaltsqualität der Bewohner zusätzlich bei. Auch das Konferenzhotel profitiert von der zentralen Lage: Kurze Wege in die Innenstadt, Nähe zur EZB und die hervorragende Verkehrsanbindung werden für eine gute Auslastung sorgen. Der Pächter der Hotelimmobilie ist die schwedische Scandic Hotels Group AB. Entworfen wurde das Gebäudeensemble vom Hamburger Architekturbüro Hadi Teherani Architects und den Architekten von AS+P Albert Speer und Partner.Mit der technisch-wirtschaftlichen Bauberatung und der Begleitung des Ausschreibungs- und Vergabeverfahrens hat die B&L Gruppe Drees & Sommer beauftragt. Das Stuttgarter Planungs- und Beratungsunternehmen berät die Bauherrin zudem zur Digitalisierung dieser Gebäude und übernimmt Leistungen im Bereich der Bauphysik sowie der Green Building-Zertifizierung. Angestrebt wird eine Zertifizierung des Hotelgebäudes nach dem DGNB-Gold-Standard. Auch bei Bauvorhaben im nördlichen und östlichen Teil des Hafenpark Quartiers ist Drees & Sommer beratend tätig.„Mit dem Hafenpark Quartier schaffen wir in Frankfurt ein neues, lebendiges Stadtviertel mit einer ausgewogenen Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Erholung. Nachdem wir vor Kurzem das Wohnensemble „Max & Sophie“ als ersten Baustein des neuen Hafenpark Quartiers erfolgreich realisieren und veräußern konnten, freuen wir uns schon auf die Fertigstellung der Eigentumswohnungen und des Scandic Hotels“, betont Thorsten Testorp, geschäftsführender Gesellschafter der B&L Gruppe. Seine ersten Übernachtungsgäste soll das Hotel Ende des nächsten Jahres begrüßen können, während die Wohnungen 2023 vollständig bezugsbereit sein werden.

 

Meldung: Drees & Sommer SE, Stuttgart

Interview

 

Hafenpark Quartier und Wohnen der Zukunft: Interview mit Architekt Hadi Teherani

 

Hadi Teherani ist einer der bekanntesten Architekten und Designer Deutschlands. Von im stammen unter anderem das Dockland in Hamburg, die Tanzenden Türme in Hamburg oder auch die Kranhäuser in Köln. Jasmin Wagner, Residential Content Marketing Managerin hat sich mit ihm über eines seiner neusten Projekte, dem Hafenpark Quartier im Frankfurter Ostend und das Wohnen der Zukunft unterhalten.

 

 

36 Grad und es wird noch heißer – eigentlich ein Song von Zweiraumwohnung, beim Interview mit Architekt und Designer Hadi Teherani schweißtreibende Realität für uns. Die Dreharbeiten im verglasten Dachgeschoss seines Büros in Hamburg bei strahlendem Sonnenschein in der doch eher für Regen bekannten Hansestadt: Eine echte Herausforderung! Trotzdem kann sich das Ergebnis sehen lassen.

 

Hadi Teherani ist unter anderem bekannt für die Kranhäuser in Köln und die Tanzenden Türme sowie das Dockland in Hamburg bekannt. Erst kürzlich wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt und hat den Iconic Award für das Mercator One in Duisburg erhalten. Er ist aber nicht Architekt, sondern auch Produktdesigner und Innenarchitekt. Ein ganzheitlicher Gestaltungsansatz ist im wichtig: „Stadt, Architektur, Innenarchitektur und Produktdesign sind atmosphärisch untrennbar“, so Hadi Teherani.

 

Diesem Ansatz folgend hat er auch das Hafenpark Quartier im Frankfurter Ostend in unmittelbarer Nähe zur EZB designt, das als neues Landmark das Mainufer prägen wird. Hier war es ihm besonders wichtig, dass die Architektur die besonderen Blickbeziehungen zum Main und zur Skyline ermöglicht. Das Lebensgefühl im Hafenpark Quartier beschreibt Teherani als eine Mischung aus Leben im Grünen und in einer Großstadt. Auf der einen Seite die Skyline und auf der anderen Seite die Mainauen und der Blick in den Taunus. „An diesem Standort habe ich alles, was ich mir wünsche“, fasst es Hadi Teherani zusammen. Eine Mischung, die der Architekt auch ganz persönlich für sein eigenes Zuhause schätzt. Der freie Blick lasse für ihn am besten die Energie frei fließen und gebe Lebensfreude.

 

Meldung: JLL, Frankfurt am Main

Donnerstag, 29 Februar 2024 11:07

Handbuch Planungshilfe Natursteinfassaden

Handbuch Planungshilfe Natursteinfassaden 
von Konstantin Krüger 
mit Texten von Hermann Graser, Philipp Meuser und Tobias Nöfer
dom publishers, Berlin
1. Auflage, 2022
Hardcover mit Gummiband
304 Seiten, 500 Abb.
Format: 225 × 280 mm
ISBN 978-3-86922-210-3
Donnerstag, 29 Februar 2024 10:38

Brandschutztechnische Anforderungen an Bauteile

Brandschutztechnische Anforderungen an Bauteile: Landesbauordnungen im Vergleich
Anna Maria von Hippel
Springer Vieweg Wiesbaden
1. Auflage, 2022
Broschur, XXV, 811 Seiten
Format: 21 x 29 cm
ISBN 978-3-658-36292-8
auch als eBook 
ISBN 978-3-658-36293-5 
Donnerstag, 29 Februar 2024 10:21

„Varso Tower“ in Warschau

HB Reavis, der internationale Workspace-Anbieter, hat den „Varso Tower“ fertiggestellt. Bei dem Vorzeigeprojekt des Unternehmens in Warschau wurde eine Industriebrache in eines der urbanen Wahrzeichen der polnischen Hauptstadt verwandelt.

 

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Die ersten Mieter werden bald in das von Foster + Partners entworfene Gebäude einziehen. Das Objekt ist direkt neben dem Warschauer Hauptbahnhof gelegen und bietet rund 70.000 Quadratmeter mit klarem Fokus auf ESG-orientierte Arbeitsräume. Mit der Errichtung der Turmspitze im Februar 2021 wurde der „Varso Tower“, gemessen an seiner architektonischen Höhe von 310 Metern, zum höchsten Gebäude der Europäischen Union. Außerdem verfügt der Wolkenkratzer über den höchsten Garten Warschaus: Mitte 2021 waren sechzehn Bäume in 206 Meter Höhe gepflanzt worden. Die Begrünung war ein wichtiger Teil des Bauprojekts. Mehrere Dutzend Bäume schmücken die geräumige, mit Mosaiken ausgelegte Lobby und beleben die Umgebung.

 

 Varsotower 03 Lobby 2  Varsotower 05 Lobby 2


Das zeitlose, schlanke Design des „Varso Towers“ wird durch die bumerangförmigen Stufen in der Nähe der Turmspitze unterstrichen, während die vertikale Gliederung der Fassade dem Hochhaus Leichtigkeit und Eleganz verleiht.Das Bürogebäude verfügt über eine BREEAM- und WELL-Zertifizierung in der Wertung „hervorragend“ bzw. „Gold“. Die insgesamt 53 Etagen werden derzeit im Innenausbau fertiggestellt, sodass die ersten Mieter voraussichtlich noch im September dieses Jahres einziehen können. Hierbei handelt es sich um Unternehmen wie den Cloud-Spezialist Box und die internationalen Anwaltskanzleien CMS und Greenberg Traurig.

 

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Der „Varso Tower“ ist das abschließende Prunkstück des preisgekrönten Projekts „Varso Place“ von HB Reavis, einem gemischt genutzten dreiteiligen Gebäudeensemble mit Büros, einem Hotel, einem Innovationszentrum und Einzelhandelsflächen.

 

Meldung: HB Reavis Germany GmbH, Berlin
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